Jörg Hinze verabschiedet sich aus dem Präsidium des 1. FC Union Berlin

Als Jörg Hinze im Februar 2007 in das Präsidium des 1. FC Union Berlin berufen wurde, belegte die erste Männermannschaft des Vereins – gerade erst aus der Oberliga aufgestiegen – in der Regionalliga Nord den elften Platz. Seitdem ist nicht nur sportlich viel geschehen. Vor allem wirtschaftlich und strukturell hat der 1. FC Union Berlin eine Entwicklung genommen, die ihm damals nur wenige zugetraut haben. Und er musste schwierige Zeiten durchmachen, die von Existenzängsten um den Bestand des Vereins geprägt waren. In solchen Zeiten Verantwortung zu übernehmen, erforderte Mut, Emotionen und Zuversicht – alles Eigenschaften, die Jörg Hinze neben seinem Gespür für wirtschaftliche Zusammenhänge mitbrachte und bereit war, in den Verein einzubringen. Bereits im Januar 2005 war der gebürtige Hallenser, der eigentlich dem Handballsport zugeneigt war, dem er bis zur DDR-Oberliga nachging, mit seiner Firma Hinze Stahl Mitglied des Wirtschaftsrates geworden, engagierte sich bald in dessen Vorstand und bildete viele Jahre gewissermaßen die Schnittstelle zwischen dem Wirtschaftsrat – dem Beiboot – und dem Präsidium des 1. FC Union Berlin – dem Mutterschiff. Ohne Jörg Hinze, sein Engagement, seinen uneigennützigen Einsatz für den Verein, aber auch seine positiven Emotionen wäre vieles nicht möglich gewesen. Im Mai 2025 hat Jörg Hinze nun sein 75. Lebensjahr vollendet. Aus dem Präsidium des Vereins wird er sich zum Ende des Monats Juni – nach achtzehneinhalb Jahren – verabschieden. Für den 1. FC Union Berlin wird er aber weiterhin – u. a. als Mitglied des Vorstandes des Wirtschaftsrates – ein engagierter Streiter bleiben. Danke, Jörg Hinze!